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Flüssiges Glück: Feine Suppen

Wenn es draußen grau und kalt ist, tut eine heiße Suppe so richtig gut. Sie wärmt von innen, macht satt und lässt sich ganz nach Geschmack sehr vielseitig zubereiten. Gerade in der japanischen Küche gibt es Suppen für alle Lebenslagen. Lust auf ein bisschen Inspiration? Bitteschön!

Miso, Udon, Ramen – die Vielfalt der japanischen Suppen ist riesig. Die Basis fast aller Rezepte ist das traditionsreiche Dashi: eine Brühe aus Thunfischflocken und Kombu-Alge. Sie sorgt für den unvergleichlich herzhaften Umami-Geschmack. Da nicht immer Zeit ist, eine gute Brühe zu kochen, darf die Instant-Variante der Dashi in keinem Haushalt fehlen. Vielleicht auch etwas für euren Vorrat.

Grundsätzlich lassen sich Suppen in der japanischen Küche in zwei Hauptkategorien unterteilen. Die erste Kategorie sind Suimono:klare Suppen mit unterschiedlichsten Einlagen. Die zweite Kategorie sind Nabemono, die man eher mit Eintöpfen vergleichen kann. Nabe steht für Topf und Mono für allerlei Sachen oder Dinge – und der Name ist Programm! Alle gewünschten Zutaten werden in die Brühe gegeben und nach Gusto gegart.

Die wohl bekannteste japanische Suppe ist die Miso-Suppe (miso shiru). Sie gilt als das japanische Nationalgericht. Auch hier liefert Dashi die Basis. Der zweite Bestandteil einer guten Miso-Suppe ist das Miso selbst, eine Paste aus fermentierten Sojabohnen, die ebenfalls ganz viel Umami-Geschmackmitbringt. Miso lässt sich ganz einfach selbst zubereiten, schaut mal hier. Je nach persönlicher Vorliebe fügt man der Brühe anschließend Wakame-Algen, Tofu, Pilze, Fleisch oder Gemüse hinzu. In Japan isst man Miso-Suppe zu jeder Gelegenheit, allerdings ist sie traditionell ein Frühstücksgericht. Was für ein schöner Start in den Tag, mit wohltuender Wärme und Würze die Lebensgeister zu wecken. Mit Reis oder Nudeln ergänzt, wird sie ganz leicht zu einer vollständigen Hauptmahlzeit.

Kommen wir zu der wahrscheinlich beliebtesten Suppe: Ramen. Ihr habt bestimmt sofort eine dampfende Schüssel voller Nudeln und anderer Leckereien im Kopf. Alle lieben Ramen! Weltweit und natürlich ganz besonders in Japan, obwohl Ramen ursprünglich aus China stammt. Allein in Tokio gibt es geschätzt etwa 5.000 Lokale, die sich auf Ramen-Suppen spezialisiert haben. Je nach Grundbrühe kann Ramen klar, leicht trüb oder dunkel aussehen. Es gibt eine Vielzahl an Zubereitungsarten – Sojasauce und Miso geben dem deftigen Gericht dabei oft die nötige Würze. In die Ramen kommt vom Noriblatt über Teigtaschen bis zum gekochten Ei alles hinein, was euch schmeckt. Star der Suppe sind aber die berühmten Nudeln, die Ramen zu einer herzhaften Mahlzeit machen. Und zu einer kleinen Herausforderung beim Essen. Eine klassische Fukuoka-Ramen könnt ihr hier ausprobieren.

Zu guter Letzt die üppigste Variante: Udon! Diese Nudelart gilt als die traditionsreichste Nudel. Es gibt sie in verschiedensten Stärken und Gericht-Variationen. Sehr beliebt: Kake Udon. Hier werden die Nudeln in einer Brühe auf Fisch- oder Sojasauce-Basis gegart. Typischerweise werden die dicken Udon-Nudeln sehr gerne für Nabemono, die deftigen Eintöpfe, verwendet. Die machen wirklich satt und glücklich.

Wer Lust auf ganz großen Suppen-Spaß hat, sollte sich mal das japanische Shabu-Shabu anschauen. Der traditionelle Hot-Pot funktioniert wie ein Fondue, nur auf Basis einer tollen Brühe.

Lasst es euch schmecken!