Vegane Vielfalt – so gut schmeckt’s ohne
Gleich zum Jahresbeginn setzen sich inzwischen viele Menschen bewusst mit veganer Ernährung auseinander. Eine gute Sache! Aber es gibt noch ganz schön viele Vorurteile. Schmeckt das? Fehlt einem da nicht irgendwas? Gibt’s da den ganzen Tag nur Salat? Wir zeigen euch, wie abwechslungsreich, gut und lecker veganes Essen sein kann – und das nicht nur im Veganuary!
Einfach einsteigen
Für viele ist die vegane Küche immer noch in erster Linie eines: Verzicht. Für uns ist sie vor allem vorzüglich. Denn auch vegan lässt sich raffiniert und geschmackvoll kochen. Sogar absolute Lieblingsrezepte sind im Handumdrehen als vegane Variante zubereitet. Wer will, kann dabei auf verschiedenste Ersatzprodukte zurückgreifen und zum Beispiel eine klassische Bolo oder einen Burger machen. Oft werden diese Ersatzprodukte auf Basis von Weizenproteinen oder Soja hergestellt und bieten einen einfachen Einstieg in die vegane Küche.
Kreative Alternativen
Aber auch, wer ohne diese Ersatzprodukte auskommen will, findet jede Menge Ideen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer hausgemachten Cashew-Creme als Sahneersatz zum Kochen? Die macht sich über Nacht quasi selbst, indem man einfach eine Handvoll Cashews in Wasser einweicht. Am nächsten Tag das Einweichwasser abgießen und die Cashews mit frischem Wasser im Mixer pürieren. Je nach Wassermenge kann man der Cashew-Sahne die gewünschte Konsistenz geben und ihr mit Sojasauce schon ein bisschen Würze verleihen. Pilze sind ein schmackhafter Ersatz für Fleisch und ebenso für Tofu und Co. Riesenchampignons oder Kräuterseitlinge lassen sich prima in Scheiben schneiden und paniert wie ein Schnitzel ausbraten. Shiitake- oder Steinpilze sind eine tolle Alternative für ein deftiges Gulasch, das sich ebenfalls mit der Cashew-Sahne wunderbar verfeinern lässt. Dazu Kartoffeln und Salat – fertig ist ein traditionelles Sonntagsgericht in veganer Neuauflage.
Salat ist nicht alles
Du denkst bei veganer Küche automatisch an frisches Grünzeug? Stimmt! Aber Gemüse ist ja bekanntermaßen nicht nur grün. Knallrote Paprika, dunkelviolette Auberginen, gelbe Rüben, rote Tomaten, blaue Kartoffeln – die frische Abwechslung ist nicht nur lecker, sondern gesund. Die verschiedenen Farben sehen nicht nur toll aus, sondern sind ein Signal für unterschiedlichste sekundäre Pflanzenstoffe. Und da gilt: je abwechslungsreicher und bunter, desto besser! So kannst du dafür sorgen, dass du alle lebenswichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge zu dir nimmst. Fun Fact am Rande: 100 Gramm Linsen haben einen höheren Proteingehalt als Hähnchenbrust. Da vermisst man garantiert nichts.
Schmeckt nach Meer
Wer den unverwechselbaren meerig-salzigen Geschmack von Fisch liebt, greift einfach auf eine Zutat aus der japanischen Küche zurück: Noriblätter. Mit ihnen kann man zum Beispiel aus Karotten, die im Ofen gegart werden, veganen Lachs zaubern oder dem italienischen Klassiker Spaghetti à la Puttanesca zubereiten. Und veganes Sushi geht ja sowieso immer. Auch hier bringt das Noriblatt den unwiderstehlichen Umami-Geschmack, dessen Meer-Aromen einfach nach mehr schmecken.
Apropos Geschmack
Die vegane Küche ist unglaublich abwechslungsreich und viel schmackhafter als ihr Ruf. Es kommt nur darauf an, was man aus den Zutaten macht und dass man ihnen mit der richtigen Würze etwas mehr Pepp verleiht. Unser Tipp liegt auf der Hand: Sojasauce – Umami macht eben auch hier den Unterschied. Unsere Sojasauce ist natürlich 100 % vegan und mit dem V-Label der European Vegetarian Union (EVU) ausgezeichnet.
Haben wir dir Lust auf vegane Vielfalt gemacht? Perfekt! Probier doch mal unsere Rezeptideen und lass dich inspirieren. Viel Spaß und guten Appetit